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Vom weißen Papier zur Zeugnismappe

Zeugnismappen kann man ganz einfach fertig kaufen. Viel individueller ist es aber, wenn man sein Zeugnis in einer selbst gestalteten und gebundenen Mappe erhält.

So machten sich die die Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe aus der Fachgruppe Ernährung und Soziales daran, solche Mappen für die Entlass-Klassen des Schuljahres 2023/2024 anzufertigen.

Als Vorarbeit gestalteten die Schülerinnen und Schüler große Tonpapierbögen mit Acrylfarben. Dabei gab es wenig Vorgaben zur genauen Ausführung, um die individuellen Fähigkeiten und kreativen Ideen nicht einzuschränken. Dadurch entstanden sehr unterschiedliche Ergebnisse, die nach der Trocknungsphase noch mit Bienenwachs imprägniert wurden.

Für das Zusammensetzen und Fertigstellen braucht man aber besondere Fachkenntnisse und entsprechende Geräte und Materialien. Deshalb holten wir die Buchbinderin Frau Annette Löhr aus Pegnitz ins Haus. Sie hatte alle zusätzlichen Materialien (Buchbindeleinen, Pappstreifen, Einlegepapiere, Gummibänder, Leim, usw.) in ihrer Werkstatt vorbereitet und mitgebracht. Jeder Arbeitsschritt wurde genau demonstriert und erklärt. Die Schülerinnen und Schüler registrierten erstaunt, wie viele Einzelarbeiten nötig sind, damit eine fertige Mappe entsteht. Und sie konnten nun auch nachvollziehen, weshalb der Preis einer solchen Mappe deutlich über denen liegt, die als Massenware angeboten werden.

Nach einigen Stunden Arbeit waren so am Schluss aus den zunächst einfachen weißen Papierbögen sehr kreative und ansprechende Mappen entstanden, die sich sehen lassen können.

R. Redel, FOLin